Erster Fortbildungstag des CIVINET Deutscher Sprachraum und des Deutschen Instituts für Urbanistik "Die europäische Mobilitätspolitik verstehen und von Förderprogrammen profitieren".

Erstmalig veranstalteten im Oktober 2015 das CIVINET Deutscher Sprachraum und das Deutsche Institut für Urbanistik gemeinsam einen Fortbildungstag mit dem Titel "Die europäische Mobilitätspolitik verstehen und von Förderprogrammen profitieren".

Die EU ist insbesondere im Bereich der Förderung nachhaltiger städtischer Mobilitätsprojekte nicht nur wichtiger Fördermittelgeber sondern auch starker Impulsgeber. In Zukunft wird es für Städte zunehmend wichtiger werden europäische Verkehrspolitik zu verstehen und Zugang zu den Förderinstrumentarien der EU zu erlangen.

Derzeit ist jedoch die Befassung mit europäischen Themen und insbesondere die Antragsstellung für ein europäisch gefördertes Projekt für viele Städte noch keine alltägliche Praxis. Aufgrund mangelnder Erfahrung ist es vielfach schwierig, den Weg von der ersten Projektidee bis hin zur erfolgreichen Einreichung eines Antrags zu meistern – und in der Breite der Möglichkeiten und den unterschiedlichen Projetanforderungen nicht den Mut und den Überblick zu verlieren.

Der gemeinsam vom CIVINET Deutscher Sprachraum von Difu konzipierte Fortbildungstag richtete sich insbesondere an Kommunen und Akteure, die mehr über die aktuelle Förderkulisse und derzeit laufende EU-Programme erfahren möchten, anhand erfolgter Antragsstellungen von guten und schlechten Erfahrungen lernen möchten, welche Voraussetzungen zu erfüllen sind und wo (die üblichen) Stolperfallen sind, sowie praktische Tipps zu Verfahren und Abläufen erhalten möchten.

Im Rahmen der eintägigen Veranstaltung wurden den Teilnehmerinnen und Teilnehmern eingangs die Grundlagen europäischer Mobilitätspolitik und Förderlogik vermittelt, dargestellt welche Institutionen aber auch Programme für deutschsprachige Kommunen von besonderer Relevanz sind und welche Unterstützungsleistungen Städte und Gemeinden und ihre Partner in Anspruch nehmen können. Neben Erfahrungsberichten aus verschiedenen Städten wurde am Nachmittag der Schwerpunkt auf der umfassenden Vorstellung der verschiedenen Förderprogramme liegen. In Kleingruppen wurden die Programminhalte, Verfahrensschritte, Stolperfallen und Erfolgsfaktoren vorgestellt. Durch ein rotierendes Verfahren wurde an Thementischen Insiderwissen zu Akquise und Implementierung von EU-Projekten vermittelt.

Der Fortbildungstag diente aber nicht nur „technischen“ Fragen zu EU-Programmen, sondern ließ Raum für Diskussionen, wie sich Städte im Reigen der EU-Programme positionieren können und zeigte, wie man eigene strategische Zielsetzungen in konkrete EU-Projekte verwandeln kann und was für „Wirkungen und Nebenwirkungen“ mit EU-Projekten verbunden sein können.

Das Programm, sowie die Präsentationen, finden Sie hier zum Download:

Programm (Download)

Begrüßung und Einführung (Download)
Anne Klein-Hitpaß, Deutsches Institut für Urbanistik (Difu), Berlin

Seminareinführung (Download)
Dr. Susanne Böhler-Baedeker, Rupprecht Consult, Köln

Städte in der europäischen Mobilitätspolitik (Download)
Siegfried Rupprecht, Rupprecht Consult, Köln

Städte, die Europa nutzen: Wie Förderung, Forschung, Gesetzgebung und Erfahrungsaustausch zusammenhängen (Download)
Dagmar Köhler, POLIS, Brüssel

Wirkungen und Nebenwirkungen von EU-Projekten (Download)
Michael Glotz-Richter, Freie Hansestadt Bremen, Vorsitzender des CIVINET-Vorstands

Ein erfolgreicher Förderantrag: Worauf kommt es an? Bewertung aus der Sicht der Evaluation (Download)
Doris Wiederwald, Forschungsgesellschaft Mobilität - Austrian Mobility Research (FGM-AMOR), Graz

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